Das Zululand ist meine zweite Heimat. Ich habe nicht nur viel Zeit in der Region nördlich von Durban verbracht, als ich noch in Südafrika gelebt habe. Durch meine Arbeit mit dem Thula Thula Private Game Reserve fliege ich mehrfach im Jahr geschäftlich dorthin. In den letzten Jahren ist mir bewusst geworden, in welcher Zwickmühle sich die Gesellschaft dort befindet. Das reiche Südafrika, das besonders nach dem Ende der Apartheid die schwarze Bevölkerung fördern, bilden und ihr Arbeitsmöglichkeiten bieten wollte, wurde vergessen. Korruption und Vetternwirtschaft haben in den Gemeinden im Zululand für grauenhafte Zustände gesorgt. Die privaten Wildreservate, die in der Vergangenheit Projekte in den Gemeinden unterstützt haben, können dies nicht mehr, da durch die Wilderei, insbesondere der Nashörner, Unmengen an Geld für Sicherheit und Privatarmeen aufgewendet werden müssen.

Der Fokus unserer Projekte liegt auf den fünf Gemeinden um Thula Thula, einem privaten Wildreservat in der Nähe der südafrikanischen Stadt Empangeni. Denn Wild- und Naturschutz kann nur funktionieren, wenn auch die umliegenden Gemeinden eine Veränderung erfahren.

Die Armut in der Bevölkerung, die durch eine Arbeitslosenquote von 60 % verursacht wird, ist verheerend. Den Jüngsten, den Kindergarten- und Schulkindern, den schwächsten Mitgliedern der Gesellschaft, fehlt es an Ernährung, Schulschuhen und sicheren Plätzen zum Lernen.

Mit dieser Initiative möchten wir mit Ihrer Hilfe einen Unterschied machen. Wir möchten den Jüngsten in unserer Gesellschaft die Möglichkeit geben, ihre Zukunft durch Bildung besser zu gestalten. Wir möchten den Kindern ihre Würde zurückgeben, beispielsweise durch das jährliche Schulschuhprojekt. Zudem wollen wir sicherstellen, dass Kindergartenkinder durch unsere Projekte mindestens eine warme Mahlzeit am Tag erhalten.

Wie in der Vergangenheit gezeigt, werden 100 % der gespendeten Gelder für ihren Zweck im Zululand eingesetzt.

Michael Holthuysen

1. Vorsitzender